Julia Bernhard
(Foto: Stephan Dinges)
Die 32 jährige Autorin stammt aus Unterfranken und lebt und arbeitet inzwischen in Berlin an ihrer zweiten Graphic Novel. Sie hat einen Master mit Schwerpunkt Illustration und einen Bachelor in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz erworben und hat anschließend als Lehrbeauftragte für Illustration in Mainz und Dozentin für Comiczeichnen an der freien Kunstakademie in Frankfurt gearbeitet. 2019 war sie auf der Shortlist für den Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung und 2020 erhielt sie den Max und Moritz Buchpreis für das beste deutschsprachige Comicdebüt.
In ihrem ausführlichen Bewerbungsschreiben berichtet sie, dass sie in ihrem Hauptberuf als Illustratorin für diverse Magazine in der Großstadt nicht die nötige Ruhe findet, um die Arbeit an ihrer Graphic Novel mit dem Arbeitstitel „Besser als nichts“ zu Ende zu bringen. Das Stipendium ermöglicht es ihr nun, eine finanziell gesicherte Auszeit zu nehmen, um an ihrem zweiten Buch im Schwarzwald in Ruhe und Gelassenheit intensiv zu arbeiten. Gleichzeitig freut sie sich als kontaktfreudiger Mensch darauf, neue Menschen in Eisenbach kennen zu lernen und ein Teil der Gemeinschaft zu werden. Als Dozentin an der Fachhochschule habe sie Erfahrung mit Workshops und würde gerne entsprechende Kurse für Menschen jeden Alters anbieten.
Sie selbst möchte vor Ort an ihrer aktuellen Graphic Novel mit dem Arbeitstitel “Besser als Nichts“ arbeiten, in der sie die Geschichte von Martha erzählt, die in Berlin auf der Suche nach einer Wohnung ist und dabei zahlreiche Probleme zu überwinden hat.
Sie schreibt in ihrer Bewerbung abschließend: „Durch die Teilnahme am Dorfleben und die Durchführung von Workshops, hoffe ich, etwas zurückgeben zu können und gleichzeitig neue Inspiration für meine Arbeit zu gewinnen“.
Wir heißen Julia Bernhard Anfang April in Eisenbach herzlich willkommen.
www.juliabernhard.de